Meine ersten zwei Arbeitswochen am SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATER SAARBRÜCKEN liegen hinter mir und die Endproben zu „ARIADNE AUF NAXOS“ mit mir als Harlekin sind in vollem Gange. Am 12.9 feiere ich mit dem Harlekin sowohl mein Haus- als auch mein Rollendebüt, worauf ich mich schon sehr freue. Regie und zugleich die gesamte Ausstattung übernimmt das eingespielte Team aus Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka.
In ihrem Regiekonzept stellen sie nach den zwei Corona-Lockdowns und der stillgestandenen/-stehenden Kulturbranche die Frage, nach dem Sinn von Theater und dem Wert des Liveerlebnisses der Oper gegenüber von Streamingangeboten und massentauglicher Fernsehunterhaltung. Eine entscheidende Rolle in dieser Interpretation übernimmt das Schauspielerehepaar Harmut Volle (Rentner Cops, Tatort Ermittler) und Andrea Wolf, die im Vorspiel von “ARIADNE AUF NAXOS” zwei kulturpolitische Entscheidungsträger verkörpern werden.
Als Harlekin darf ich mit seinem küchenphilosophischen Aufmunterungsversuch “Lieben, Hassen, Hoffen, Zagen” einen der absoluten Ohrwürmer zum Besten geben. Musikalisch kann man sich besonders auf die große Zerbinetta-Arie “Großmächtige Prinzessin” freuen. Neben den vielen lieben Sängerkolleg*innen arbeite ich in dieser Produktion auch erstmalig mit dem wunderbaren SAARLÄNDISCHEN STAATSORCHESTER zusammen, das vom ersten Kapellmeister Justus Thorau geleitet wird.

Das Bild im Foyer des Staatstheaters stammt aus dem Spielzeitheft des Saarländisches Staatstheater . Es ist im Mai unter ereignisreichen Umständen entstanden, wozu ich detailierter auf meinem Instagram-Profil berichte.